WM hilft Handy-TV zum Durchbruch
Interesse an mobilem Fernsehgenuss nach wie vor gering
Hannover / München - Rechtzeitig zur Fußball-WM hat die Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM) http://www.nlm.de digitale Übertragungskapazitäten im DMB-Standard an die Mobiles Fernsehen Deutschland GmbH (MFD) http://www.tv-mfd.de vergeben. Wie die NLM mitgeteilt hat, werden ZDF, N24, MTV und ein neues TV-Programm unter Mitwirkung der ProSiebenSat.1 Media AG sowie zwei Radiosender in den zwölf WM-Städten mobil empfangbar sein. Viele Mobilfunkanbieter erwarten, dass die WM Mobile-TV in Deutschland zum Durchbruch verhelfen wird. Das Interesse an diesem neuen Dienst ist jedoch nach wie vor gering, wie die jüngste Studie zu den Erfolgsaussichten von Handy-TV von den Marktforschern von TNS Infratest http://www.tns-infratest.com ergeben hat.
Von den 1.000 befragten Mobilfunknutzern sind nur 10 Prozent bereit Handy-TV zu nutzen. Mobile-TV kämpft aber nicht nur mit geringem Interesse der Handynutzer, sondern vor allem mit der Technik. Hinzu komme, dass die Penetration fernsehtauglicher Handys noch zu gering sei, wie Nikola Backhaus, Director für Sales und Marketing bei TNS Infratest, im pressetext-Gespräch sagt. "Die UMTS-Nutzung liegt bei elf Prozent", sagt sie weiter. Andere Standards wie Digital Multimedia Broadcasting (DMB) können erst ab Mai genutzt werden, da die nötigen Handys laut einem Bericht des Focus erst dann auf den Markt kommen werden. Ob sich das mobile Fernsehen auch nach der WM behaupten kann, sieht Backhaus optimistisch. "Ich glaube nicht, dass es danach zu einem Einbruch kommen wird", sagt sie gegenüber pressetext.
Dennoch ist die Zahlungsbereitschaft der Personengruppe der Interessierten hoch, so die Studie. Für die Nutzung einer kombinierten Handy-TV-/Internet-Flatrate wurde von den Marktforschern eine Preisakzeptanz zwischen 20 und 25 Euro pro Monat ermittelt. Der Marktpreis, der sich bei der breiten Masse durchsetzen lasse, liege zum Teil deutlich unter 25 Euro monatlich, so die Einschätzung von Stephan Lauer, Geschäftsführer von TNS-Infratest. Werden die Anforderungen über Kostentransparenz und dem richtigen Programmangebot erfüllt, werde sich Handy-TV zum Erfolgsmodell für Mobilfunk- und Contentanbieter entwickeln, so die Folgerung aus den Studienergebnissen.
Hannover / München - Rechtzeitig zur Fußball-WM hat die Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM) http://www.nlm.de digitale Übertragungskapazitäten im DMB-Standard an die Mobiles Fernsehen Deutschland GmbH (MFD) http://www.tv-mfd.de vergeben. Wie die NLM mitgeteilt hat, werden ZDF, N24, MTV und ein neues TV-Programm unter Mitwirkung der ProSiebenSat.1 Media AG sowie zwei Radiosender in den zwölf WM-Städten mobil empfangbar sein. Viele Mobilfunkanbieter erwarten, dass die WM Mobile-TV in Deutschland zum Durchbruch verhelfen wird. Das Interesse an diesem neuen Dienst ist jedoch nach wie vor gering, wie die jüngste Studie zu den Erfolgsaussichten von Handy-TV von den Marktforschern von TNS Infratest http://www.tns-infratest.com ergeben hat.
Von den 1.000 befragten Mobilfunknutzern sind nur 10 Prozent bereit Handy-TV zu nutzen. Mobile-TV kämpft aber nicht nur mit geringem Interesse der Handynutzer, sondern vor allem mit der Technik. Hinzu komme, dass die Penetration fernsehtauglicher Handys noch zu gering sei, wie Nikola Backhaus, Director für Sales und Marketing bei TNS Infratest, im pressetext-Gespräch sagt. "Die UMTS-Nutzung liegt bei elf Prozent", sagt sie weiter. Andere Standards wie Digital Multimedia Broadcasting (DMB) können erst ab Mai genutzt werden, da die nötigen Handys laut einem Bericht des Focus erst dann auf den Markt kommen werden. Ob sich das mobile Fernsehen auch nach der WM behaupten kann, sieht Backhaus optimistisch. "Ich glaube nicht, dass es danach zu einem Einbruch kommen wird", sagt sie gegenüber pressetext.
Dennoch ist die Zahlungsbereitschaft der Personengruppe der Interessierten hoch, so die Studie. Für die Nutzung einer kombinierten Handy-TV-/Internet-Flatrate wurde von den Marktforschern eine Preisakzeptanz zwischen 20 und 25 Euro pro Monat ermittelt. Der Marktpreis, der sich bei der breiten Masse durchsetzen lasse, liege zum Teil deutlich unter 25 Euro monatlich, so die Einschätzung von Stephan Lauer, Geschäftsführer von TNS-Infratest. Werden die Anforderungen über Kostentransparenz und dem richtigen Programmangebot erfüllt, werde sich Handy-TV zum Erfolgsmodell für Mobilfunk- und Contentanbieter entwickeln, so die Folgerung aus den Studienergebnissen.
Sympathisant - 5. Mai, 19:46